Mit uni’kon #72 zeigen wir, wie nah die Universität Konstanz an den Themen ist, die die Gesellschaft bewegen. In der Forschung finden sich hier zu jedem der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen Projekte von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Sie tragen dazu bei, diese Ziele zu erreichen, die garantieren sollen, dass die Erde für alle Lebewesen lebenswert und gerecht ist. Auch in der Lehre wird viel auf die Beine gestellt, nicht zuletzt auf Initiative der Studierenden selbst, um das Thema Nachhaltigkeit weiterzutragen und noch mehr zu stärken. Die Universität Konstanz ist selbst eine Einrichtung, für die Nachhaltigkeit im Betrieb eine selbstverständliche Größe ist. All dieses Wissen und all diese Erfahrungen bringen gesellschaftliche Entwicklungen voran. Nachhaltigkeit und Transfer sind zwei Seiten derselben Medaille.
Als es die rasante Entwicklung der Corona-Pandemie mit sich brachte, die Konzeption des Magazins anzupassen, wurde schnell offensichtlich, dass der ursprüngliche Titelschwerpunkt Nachhaltigkeit und Transfer an der Universität Konstanz in der neuen Situation bestehen bleiben kann. Die hinzugekommenen Themen machen die Tatsache noch offensichtlicher, dass die Universität Konstanz in ihrer Forschung Nachhaltigkeit und Transfer selbstverständlich lebt. In kürzester Zeit waren ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Lage, einen ihrer Forschung entsprechenden Beitrag zu den Themen zu liefern, die die Coronakrise mit sich brachte und weiterhin notwendig macht. uni’kon 72, das mit der aktuellen Ausgabe hundertprozentig digital erscheint, gibt unter anderem einen Überblick über die ganze Breite der Konstanzer Forschung zum Virus SARS-CoV-2 und zur Krankheit Covid-19 sowie zur Pandemie mitsamt ihrer gesellschaftlichen Implikationen.
An der Universität Konstanz wird nachhaltige Entwicklung stets mitgedacht. Dass das daraus entspringende Wissen den Menschen zur Verfügung gestellt wird, ist hier eine Selbstverständlichkeit.
Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein äußert sich zu einem Campus mit weniger Menschen, zu Corona-bedingten Entscheidungen, zur Kooperation mit Stadt und Landkreis ... Hier geht's zum Interview
In Forschung und Lehre zeigt sich aktuell besonders deutlich, dass der Reformgedanke der Universität Konstanz insbesondere auch in Krisenzeiten sinnstiftende Orientierungshilfe und lebendiges Vorbild sein kann. Hier geht's zum Artikel
Wir haben mit Landrat Zeno Danner und dem Ärztlichen Direktor des Klinikums Konstanz, Prof. Dr. Marcus Schuchmann, gesprochen. Hier geht's zum Interview
Das digitale Sommersemester 2020 nahm seinen Auftakt. Was alles nötig war, um digitale Vorlesungen flächendeckend zu ermöglichen, wie die „ersten Schwimmzüge im kalten Wasser“ gelangen und warum wir uns ein „Recht zu scheitern“ zugestehen sollten, schildert Prof. Dr. Michael Stürner, Prorektor für Lehre, im Interview.
uni’kon: Sämtliche Lehrveranstaltungen finden dieses Sommersemester digital statt. Wie sind Ihre Erfahrungen aus den ersten Wochen?
Prof. Dr. Michael Stürner: Tatsächlich durchaus positiv! Die Lehrenden sind mit großem Engagement in dieses digitale Sommersemester gestartet.
17 Ziele wurden auf dem Nachhaltigkeitsgipfel der Vereinten Nationen am 25. September 2015 als Grundlage festgemacht, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Diese „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ umfasst die Dimensionen Soziales, Wirtschaft und Ökologie. Das zentrale Leitprinzip lautet: Niemanden zurücklassen.
Auf den kommenden Seiten beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Konstanz 17 Forschungsprojekte. Sie zeigen, welchen Beitrag die Forschung der Universität Konstanz zur Erreichung dieser Ziele auf den jeweiligen Fachgebieten leistet.
Nachhaltige technische Einrichtungen auf dem Campus schonen die Natur und kommen dem Etat der Universität Konstanz zugute – Im studentischen Green Office laufen die Fäden zusammen.
Der Campus der Universität Konstanz ist umgeben von beeindruckender Natur. Auf dem Gießberg erbaut reicht der Blick je nach Position über Wald, Wiesen und/oder See. Dieser Verbundenheit des Campus mit seiner natürlichen Umgebung entsprechen die Maßnahmen der Universität, mit der Natur auch in Einklang zu leben – und zwar von Anfang an. Die Universität ist seit ihrer Grundsteinlegung als nachhaltiges und umweltschonendes Gebäudesystem angelegt. 2015 gab es dann eine Premiere an der Universität Konstanz zu feiern: Studierende gründeten das erste Green Office an einer deutschen Hochschule.
Luisa Hoffmann ist Mitglied im Green Office der Universität Konstanz und setzt sich dort für die nachhaltigere Gestaltung von Lehre und Forschung ein. uni’kon hat sie zum Thema Nachhaltigkeit in der Lehre befragt. Zunächst einmal sagt sie jedoch, was sie vom digitalen Sommersemester während des Notbetriebs an der Universität Konstanz hält.
Luisa Hoffmann: Zuerst möchte ich an dieser Stelle gerne allen Lehrenden danken. Ich finde es großartig, was hier in kürzester Zeit auf die Beine gestellt wurde! Die Vorteile sind natürlich, dass die Lehre weiterhin stattfinden kann und auch mit Hilfe verschiedener Programme zeitgemäß und abwechslungsreich gestaltet werden kann.
Ein frischer Wind ist in den Konstanzer Kulturwissenschaften zu spüren. „Eine Zeit des Aufbruchs, eine Phase der Neufindung“, schildert Prof. Dr. Christina Wald, Sprecherin des Zentrums für kulturwissenschaftliche Forschung (ZKF) an der Universität Konstanz. Neue Ideen zirkulieren, neue Projekte werden angeschoben, neue Forschungsverbünde werden geschmiedet. Doch was sind die Hintergründe für diese Zeit des Aufbruchs?
Titel von Dissertationen haben nicht nur ihre eigene Poesie, sondern zeugen von der unglaublichen Vielfalt, zu der an der Universität Konstanz promoviert wird. Alle Dissertationen des vergangenen halben Jahres sind auf den kommenden Seiten aufgeführt. Daneben wird über angenommene und abgelehnte Rufe informiert. Und es ist zu erfahren, wer sein 25- beziehungsweise 40-jähriges Jubiläum an der Universität Konstanz gefeiert hat.
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Herausgeberin
Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Konstanz
Verantwortlich
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