„Es macht einfach einen Riesenunterschied, wenn man einen Ort wie das Kinderhaus hat, an dem die Kinder sich wohlfühlen. Dadurch hat man den Kopf frei für die Forschung und Lehre.“
„Die räumliche Nähe des Kinderhauses ist für uns extrem wichtig. Das ist natürlich eine enorme Zeitersparnis, wenn man das Kind einfach zu Fuß zum Kinderhaus bringen und dann direkt zur Arbeit gehen kann. Dadurch entsteht viel mehr Freiraum, um seiner Forschung nachzugehen.“
„Als wir im April 2014 nach Konstanz gezogen sind, waren mitten im Kindergartenjahr wirklich keine Betreuungsplätze in den Konstanzer Kindergärten zu bekommen. Das Kinderhaus hat es uns trotzdem möglich gemacht, Lukas unterzubringen. Daran merkt man noch etwas anders, was hier gut ist an der Universität Konstanz: Wenn man mal ein Problem hat, dann sind die Wege ganz kurz. Das hat mich schon sehr beeindruckt, wie es gelöst wird, wenn Schwierigkeiten auftauchen. Deshalb sind wir hier in Konstanz auch so stark, was Familienförderung angeht – das kann ich schon bestätigen.“
Bastian Goldlücke: „Veranstaltungen sind oft abends, außerhalb der normalen Kernzeitbetreuung. Was da wirklich sehr gut ist, ist die Option im Kinderhaus, die Betreuung abends zu verlängern. Bis 20 Uhr bleibt noch jemand beim Kind, wenn Bedarf besteht.“
Susanne Goldlücke: „Das geht ganz spontan. Wir nutzen das eigentlich gar nicht oft, aber für die Tagesplanung ist es sehr hilfreich zu wissen, dass wir die Möglichkeit dazu haben.“
„Zahnwackler: So heißen im Kinderhaus die Kinder, die dieses Jahr in die Schule kommen.“
„Allein die Vorstellung: Ein Kind wäre in dem einen Kindergarten, das andere Kind in einem anderen. Da wäre es viel schwieriger, dass einer von uns die Kinder morgens alleine bringt. Dabei ist es schon sehr wichtig, dass das gut klappt: Wenn einer von uns auf einer Konferenz ist, muss das auch funktionieren.“
„Mittlerweile ist unser Sohn mittags in der Schule. Leider isst er dort kaum etwas, da ihm das Essen nicht so gut schmeckt. Im Kinderhaus fand er es immer super und hat auch ordentlich reingehauen. Es gibt dort ja einen eigenen Koch und das Essen ist immer frisch.“
„Das ist etwas, was man überhaupt nicht sieht auf dem Papier – wie sich jede einzelne Erzieherin und jeder einzelne Erzieher, der Koch und alle, die am Kinderhaus beteiligt sind, engagieren. Diese Qualität ist natürlich genau das, was wir und die anderen Eltern am Kinderhaus so schätzen. Ich weiß einfach, dass unsere Kinder dort gut aufgehoben sind. Oder wie es eine andere Mutter mal ausgedrückt hat: Man fühlt sich mit dem Personal des Kinderhauses wie in einem Team.“
Was macht kreative Wissenschaft aus? Wie kann eine Universität Kreativität unterstützen? Und was kann im besten Fall herauskommen, wenn kreative Wissenschaft auf kreative Rahmenbedingungen trifft? In der Reihe „k wie kreativ – K wie Konstanz" berichten WissenschaftlerInnen, MitarbeiterInnen und Studierende aus ihrer Sicht, was Forschung und Lehre an der Universität Konstanz seit 2007 exzellent macht – bundesweit als eine von nur sechs Universitäten, deren Zukunftskonzepte in beiden Phasen des Exzellenzwettbewerbs gefördert werden.