Mehr als Verkehrswege, Stromnetze und Kanalisation

Rethinking Infrastructure: Wie können wir Infrastruktur (be)greifen – nicht nur in ihren materiellen, sondern auch in ihren kulturellen Dimensionen? Ein am Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung entstandenes Open-Access-Buch erschließt neue Forschungsperspektiven.
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Hinter materiellen Infrastrukturen – wie Verkehrswegen, Stromnetzen und Wasserversorgung – stehen menschliche Ideen und Praktiken. Als Produkte menschlichen Erfindungsgeists und Unternehmertums beeinflussen sie wiederum soziale und kulturelle Praktiken. Um solche kulturwissenschaftlichen Dimensionen von Infrastrukturen geht es in dem Buch „Rethinking Inrastructure Across the Humanities“, das online frei verfügbar ist.

Die AutorInnen des Buchs analysieren, was integrative und nachhaltige Infrastrukturen ausmacht. Dazu gehört auch die Frage, wie materielle und immaterielle Eigenschaften von Infrastrukturen zusammenwirken. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchen Sprache, Konzepte, Ideologien und Religion als immaterielle Infrastrukturen. Sie beleuchten verschiedenste Phänomene, von Clanstrukturen über literarische Genres bis Dating-Apps.


Das Buch „Rethinking Inrastructure Across the Humanities“ kann kostenlos auf der Website des Transcript Verlags heruntergeladen werden.
 

Marion Voigtmann

Von Marion Voigtmann - 11.12.2024