Der Entwurf von Isabel Ohorn, Eduard Schmidt und Calliope Trouillet greift das Bild eines biologischen Organismus auf und gestaltet das Forum Konstanz als einen lebendigen Kreislauf des gegenseitigen Austausches, als ein Nervensystem der zirkulierenden Informationen. Drei Gebäudeflügel verschmelzen organisch miteinander, ihren Knotenpunkt erfüllt ein großes, luftiges Atrium als Ort der Begegnung. Eine Treppenspirale, die an einen DNA-Strang erinnert, zieht sich im Mittelpunkt durch alle Etagen und verbindet offene Begegnungsräume mit Nutzungseinheiten. Der Entwurf legt ein besonderes Augenmerk auf die Einbindung des Forums in das Wege- und Verkehrsnetz – sozusagen das „Nervensystem“ – der Universität sowie auf die Anbindung des bestehenden Werkstattgebäudes W. Der Außenbereich ist durch eine markante Treppe gestaltet, die in Sitzstufen auf einer Grünfläche als Aufenthaltsbereich ausläuft.