Audio-Visuelle Medien (WWA) – von Digital bis Print
Es gibt kaum eine Person unter den Beschäftigten der Universität Konstanz, die nicht in der ein oder anderen Form die Serviceangebote der WWA nutzt, wie eine zurückliegende Umfrage unter WissenschaftlerInnen und Verwaltungsangestellten ergab. Konkret umfassen diese Serviceangebote im Grafikbüro der WWA die Beratung und Unterstützung von Universitätsangehörigen bei der Erstellung von Grafikarbeiten im Corporate Design – sei es für den späteren Druck oder für die digitale Verwendung. So gibt es gerade einen deutlichen Anstieg des Unterstützungs-Bedarfs im Bereich der online Medien, vom animierten GIF bis zur Gestaltung von Social Media-Produkten.
© Inka Reiter/Universität Konstanz„Ein anschauliches Beispiel für die Breite unserer Beratungsdienstleistungen bieten Veranstaltungen hier vor Ort. Organisieren Mitglieder der Universität einen Kongress oder ähnliche Großveranstaltungen, beraten wir sie im Sinne eines stimmigen Gesamtkonzepts über verschiedene Medien hinweg“
Sylvia Baur, Grafikdesignerin und Leiterin der WWA
Auf diese Weise entsteht für die Veranstaltungen eine einheitliche Bildsprache – zum Beispiel von den ersten Ankündigungsmedien über Poster, Flyer, Broschüren und Abstract-Band bis hin zum elektronischen Programm auf der Tagungs-Website.
© Inka Reiter/Universität KonstanzDas Grafikbüro der wissenschaftlichen Werkstätten erstellt für WissenschaftlerInnen und Abteilungen der Verwaltung verschiedenste Kommunikationsmittel unter Berücksichtigung des Corporate Designs der Universität Konstanz. Hier gestaltet Nadia Haji, Mitarbeiterin des Grafikbüros der WWA, gerade ein Poster, inklusive einer Illustration, für den Semesterbeginn
Vieles von dem, was im Grafikbüro der WWA entsteht, wird anschließend auch in der angeschlossenen Hausdruckerei gedruckt, denn die internen Möglichkeiten sind äußerst umfangreich und reichen von Visitenkarten bis zum Druck von DinA0-Postern und Rollups – und das auf unterschiedlichsten Papieren und Materialien. In der Weiterverarbeitung bietet die WWA außerdem verschiedene Möglichkeiten der Falzung oder Heftung/Bindung bis hin zur Perforation – zum Beispiel für Eintrittskarten – an. „Wir können sehr vieles mit unseren Druckern und Geräten hier im Haus ermöglichen, mit großen Vorteilen was Flexibilität, Umsetzungsdauer, Kosten und Transport der Druckaufträge angeht“, so Sylvia Baur.
© Inka Reiter/Universität KonstanzAndreas Steinebrunner aus der WWA prüft einen Druckauftrag am Display der Druckproduktionsstraße für Schwarz-Weiß-Druck. Im Hintergrund entnimmt Sara Ricci fertig klammergeheftete DIN A5 Broschüren und prüft Druckbild und „Passergenauigkeit“ der Falzung
Die Hausdruckerei bearbeitet außerdem viele Aufträge, die nicht in Zusammenarbeit mit dem Grafikbüro der WWA entstanden sind. Hierzu zählen wissenschaftliche Präsentationsposter, welche in der Regel durch die Forschenden selbst erstellt und gelayoutet werden, sowie Klausuren. „Was uns von manch anderer Druckerei abhebt, ist die Verarbeitung von teilweise sehr sensiblen Druckaufträgen. Das betrifft nicht nur Klausuren, die natürlich nicht vorab in die falschen Hände geraten dürfen, sondern zum Beispiel auch Zeugnisse und andere Urkunden. Diese werden bei uns gedruckt und bis zur Abholung weggeschlossen“, erklärt Sara Ricci, Mitarbeiterin in der Druckerei.
Auch echte Hightech-Maschinen sind in der WWA zu finden. Dazu zählen nicht nur die Poster-Plotter und die imposante Druckstraße für Schwarz-Weiß-Druck, die neben dem Druck selbst auch verschiedene Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bietet (Fälzelbindung, Klammerheftung). Das neueste technische Highlight ist eine Papierschneidemaschine, die sogar Formate bis A1 im Stapel schneiden kann: Große und schwere Papierstapel können mit der Maschine per Luftkissen von unten angehoben werden, um sie bei der Ausrichtung unter dem Messer besser handhabbar zu machen.
https://www.youtube.com/watch?v=0fkDzew3fNADie Schneidemaschine der WWA schneidet mühelos selbst dicke Papierstapel millimetergenau zu. Das Papier wird dabei durch Luftdüsen (runde Elemente im Metalltisch) von unten angehoben, um leichter verschiebbar zu sein.